Der Sommer beginnt mit Häkeln - Entspannter Luxus in Seide und Leinen

Geht es Euch auch so? Für mich gehören Sonne, Freibad oder Strand und eine entspannte Häkelarbeit zu einem gelungenen Sommer. Und für den Sommer 2014 sind alle Voraussetzungen erfüllt: Es gibt das neue Garn Silkystone, eine Mischung aus 48% Leinen und 52% Seide. Dazu eine Kollektion, die Silkystones Collection aus 12 Designs von Marie Wallin. Darunter ist die TunikaTrellis, für das ich mich sofort entschlossen habe. 
Der Sommer hat für mich sozusagen schon mitten im Winter begonnen. Ich habe großzügigerweise drei Knäuel zum Testen bekommen. Das Garn fühlt sich wunderbar trocken an und es riecht auch wie eine Wiese Heu! Es ist wunderbar fest und gleichzeitig weich und leicht. Ich war sofort begeistert.

Maschenprobe:
Es ist allerdings ungemein wichtig eine Maschenprobe zu machen. Leinen und Seide sind zunächst ein wenig steif, aber nicht elastisch. Deshalb muss man die Maschenprobe feucht machen, sanft spannen und erst getrocknet messen. Das Probestück wird deutlich länger und weicher. Wenn man so vorgeht, gibt es später keine unliebsamen Überraschungen.
Pflege:
Etwas anderes sollte ich auch noch erwähnen: Seide und Leinen sind nicht farbecht. Beim ersten Waschen färbt das Garn wie viele Seiden- und Leinenkleidung stark ab. Das edle Naturmaterial ist also nicht ganz pflegeleicht: Separate Handwäsche mit milden Waschmittel, sanftes Ausdrücken, nicht Wringen, auf einem Frotteetuch ausbreiten und an der Luft trocknen lassen. Ich selbst habe den Trockner nicht ausprobiert, das war mir zu riskant...
Die Farben:
Das Material und die Farben sind genial: Sie erinnern an den Glanz nasser Steine. Daher kommt auch der Name. Nach dem Häkeln ergibt sich ein schöner Marmoreffekt in schönen Farbanstufungen. Das Ergebnis ist ein Kleidungsstück mit starkem Charakter, das in Natura noch viel hochwertiger und edler aussieht als auf den Fotos. Also ein Teil, das man auch außerhalb des Strandes in geeignetem Lagenlook gut tragen kann!
Und durch das schöne Häkeln während der Osterfeiertage war ich so tiefenentspannt, dass ich auch gleich noch eine Marmorkugel gehäkelt habe - sozusagen als Hommage an eine Toskanareise.

 
Die Kugel habe ich nach eine Anleitung für Christbaumkugeln gearbeitet (Handarbeitsheft, ähnliche Anleitungen gibt es aber auch kostenlos im Internet oder auf Ravelry),


mit Dekosteinen gefüllt, damit das Gewicht stimmt und unsichtbar geschlossen.

Wellness pur!

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