Eines der besten Dinge in den Sozialen Medien sind die Gewinnspiele. Man hat richtig gute Chancen Material für sein Hobby zu gewinnen. Vor Weihnachten gab es einen wirklich großartigen Adventskalender mit großzügigen Preisen auf der Seite von Handmade Kultur (nebenbei: auf dieses DIY Portal für Selbermacher und Magazin zu schauen ist immer ein Gewinn, HandarbeitsblogerInnen stellen hier ihre Ideen aus! Schaut rein -> click).
Und ich war tatsächlich eine glückliche Gewinnerin eines der 30 Hüttenschuh Kreativ-Päckchen. Wenn ihr Genaueres über die Prym Hüttenschuhe herausfinden wollt, dann schaut auch auf die Prym-Homepage -> click). Mit dem Gewinn verbunden ist die Einladung beim Prym & Handmade Kultur Hüttenschuh Contest teilzunehmen mit der Chance auf weitere Gewinne: hübsche Aufbewahrungsboxen, könnte ich schon gebrauchen -> hier könnt ihr schauen.
Ich sehe das sportlich. Egal wie es ausgeht, ich habe dann auf jeden Fall warme Füße - ich hätte mir eigentlich schon längst ein paar Hüttenschuhe machen sollen. Also ich fühle mich sowieso als Gewinnerin.
Methode und Material war sofort klar: Ich stricke und ich nehme Rowan Felted Tweed, weil das sowieso mein Lieblingsgarn ist. Ich hatte noch Reste in Orange und Hellgrau. Das passt farblich schön zu den hellgrauen Ledersohlen.
Da ich sowieso immer selbstgestrickte Socken trage, wollte ich kein hohes Bein, also keinen Bootie, sondern nur einen warmen Hausschuh. Ich habe das Garn doppelt genommen, aber mit dünnerer Nadel (3,5 anstelle 4,5) gestrickt, damit das Gestrick fester wird.
Das Fußoberteil habe ich auf meinen Fuß angepasst, ich habe also nicht die originale Prymanleitung verwendet, sondern improvisiert. Ferse hinten etwas höher und dafür die Knöchel ausgeschnitten.
Der Umfang passt schön auf die Ledersohle.
Vom Annähen hatte ich etwas Respekt. Das war aber ganz unbegründet. Es gibt erstens eine gute Anleitung zu den Sohlen und zweitens ein prima Hilfevideo auf der Prym-Homepage -> click.
Ich habe ebenfalls ein kurzes Video gemacht um Euch zu zeigen, dass das Nähen ganz entspannt ist, allerdings sollte man Zeit mitbringen, wie bei allen Handarbeiten.
Den roten Originalnähfaden habe ich durch schwarzes Leinengarn ersetzt, das ich unter meinen Resten gefunden habe.
Ich habe mich sehr über das Ergebnis gefreut, ich finde die Hüttenschuhe sehen schon klasse aus. Ursprünglich wollte ich sie ganz simpel, understated und ohne Zusatzschmuck zum Wettbewerb abliefern.
Erste Anprobe... sieht gut aus, aber ein bisschen Schmuck kann nicht schaden und macht Spaß, finde ich.
Also habe ich noch ein paar Quasten hergestellt und eine kleines Schmuckelement gestrickt und geknüpft.
Bingo! das sind sie jetzt also: Heute strick ich's Wettbewerbsbeitrag für den Prym & Handmade Kultur Hüttenschuh Contest! Drückt mir die Daumen!
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